violett-weiss.at.tf im Interview mit Christoph Auberger(Auli)

05.11. 20:13 | Imports geschrieben von violettweiss

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(Auberger Christoph)

Julbach hat es geschafft, einen in der Umgebung vermutlich einzigartigen Fanclub auf die Beine zu stellen. Am 1. Mai 2005 gings los. Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Damals waren wir noch in der 2. Klasse Nordwest und haben uns das Spiel der Kampfmannschaft in Haslach angesehen. Da waren einige Haslacher Fans die Schale, Trommeln und so weiter hatten. Zuerst schrieen wir aus reinem Spass etwas zurück, doch dann gefiel uns die Idee immer mehr, auch so etwas ähnliches zu machen. Und dann beschlossen wir, von diesem Tag an einen Fanclub zu machen. Unter den Gründungsmitgliedern waren Puffer Reinhard, Rene Stadlbauer, Auberger Thomas, Wurm Ulrike und meine Wenigkeit.

Seit damals gab es mehrere Highlights, unter anderem der Trikotverkauf. Zufrieden?

Ja mit dem Verkauf der Fanshirts, muss man hoch zufrieden sein. Als wir darauf kamen ein solches Leibchen zu kreieren, hätten wir uns nicht im Traum gedacht 100 Stück zu verkaufen und vor allem so schnell zu verkaufen. Das die Shirts gefallen sieht man, werden sie doch immer noch von vielen getragen.

Als ihr die Feuchten Kehlen gegründet habt, wart ihr die Ersten, jetzt findet man immer wieder, bei erfolgreichen Vereinen Fanclubs. Stolz dass ihr die Vorreiter-Rolle übernommen habt? Vor allem die Nebelberger haben sich ja kräftig in euren Windschatten gehängt.

Natürlich gibt es seit unserem Wahnsinnserfolg viele die versuchen es uns gleich zu tun, doch bei allem Respekt, das schaffen nur Wenige. Nur der Fanclub aus Nebelberg ist uns ebenbürtig, aber stolz sind wir trotzdem sehr auf unsere Vorreiter-Rolle und dass auch viele andere Vereine versuchen so etwas auf die Beine zu stellen.

Wo kommen eigentlich die immer wieder neu getexten Sprüche her?

Anfangs suchten wir uns unsere Sprüche aus dem Internet, von großen Fussball- aber auch Eishockeyfanclubs in Österreich und Deutschland. Mit ein bisschen Kreativität und Vorstellungskraft einiger von unseren Mitgliedern, änderten wir die Texte und Melodien so, bis sie wie die Faust aufs Auge passten. Seither überlegen wir uns immer mehr ganz eigene Sprüche und Texte, damit wir auch einige ganz "selbst gemachte" Dinge herzeigen können.

"Feuchte Kehlen"; ein Name der im ganzen Ort schon bekannt ist. Wie seid ihr auf ihn gekommen? Wer hatte die Idee?

Der Name ist uns eigentlich schon am Tag der Geburt, in Haslach eingefallen. Auf der Tribüne, mit einem Bier. Wir überlegten wie wir uns nennen und da hatte Puffer Reinhard die Idee, "Feuchte Kehlen". Seither sind wir damit immer gut gefahren und der exklusive Name steigert natürlich die Bekanntheit.

Auch die Transparente werden wöchentlich am Sportplatz aufgehängt. Wer ist da immer so kreativ?

Anfangs versuchten sich großteils wir Burschen an den Stoffen und Farben, doch die Einsicht kam schnell, dass das nicht wirklich schön aussieht. Mit etwas weiblicher Unterstützung wurden die Transparente immer schöner und gelungener. Einen besonderen Dank möchte ich daher an dieser Stelle auch unseren immer wieder sehr fleißigen und engagierten Mädchen im Fanclub danken. Allem voran Traxinger Andrea, mit ihrem Mega-Clown-Transparent, Wurm Ulli die uns auch stimmlich immer wieder unterstützt und allen anderen die ich hier leider nicht alle nennen kann. DANKE

Gibt es irgendwelche Pläne, Wünsche oder Ziele für die nähere Zukunft?

Wir wollen einfach noch möglichst lange bestehen bleiben und der Mannschaft wann immer es geht helfen und zur Seite stehen. Was uns natürlich immer am Herzen liegt und wir uns auch wünschen, das jeder der Lust hat sehr herzlich willkommen ist uns beim anfeuern zu helfen. Wir haben immer ein Platz frei für neue, engagierte Mitglieder.


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