Interview mit dem Obmann Fritz Pühringer

31.08. 06:11 | Imports geschrieben von violettweiss

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Bevor wir zum Interview mit unserem neuen Union-Obmann kommen, möchten wir noch einen Nachsatz zum Derbyerfolg gegen Ulrichsberg einstreuen. Vor Spielbeginn gab es am 1. Spieltag dankenswerter weise erneut eine Matchballübergabe. Gesponsert wurde der Tango-Finalball der EM 2012 von Sportlandesrat Viktor Sigl als nochmalige Gratulation für den gewonnenen Meistertitel. Die Übergabe erfolgte durch den Sportvertreter der Gemeinde Julbach in Person von unserem ehem. Obmann Ludwig Gabriel. Herzlichen Dank noch einmal auch an dieser Stelle! Nachdem Ludwig Gabriel knapp zwei Jahrzehnte die Union als Obmann leitete, trat im Winter Fritz Pühringer seine Nachfolge an! Nach der überaus hektischen Sommerzeit, mit dem Fest, Kirtag, etc… steht jetzt immer noch auch das sehr stressige „Tagesgeschäft“ an. Für uns hat sich der neue Obmann Zeit genommen und mit Violett Weiss geplaudert.   Seit Winter bist du nun der Nachfolger von Ludwig Gabriel als Obmann, wie ist es dazu gekommen? Da Ludwig Gabriel nach 21 Jahren seine Funktion als Union - Obmann unwiderruflich zurücklegte, war  nach einer zweimonatigen Suche kein neuer Obmann zu finden. Schopper Josef und ich haben als seine Stellvertreter beschlossen, dieses Amt für jeweils ein Jahr zu übernehmen.   Du bist ja schon jahrelang in mehreren Funktionen bei der Union aktiv. 30 Jahre lang bin ich als Funktionär in der Sportunion tätig -  20 Jahre in Nebelberg und 10 Jahre hier in Julbach. Meine Funktionen bei der Union waren Jugendwart, Sektionsleiter Fußball, Kulturwart, Obmannstellvertreter und jetzt bin ich Obmann.   Hinter dieser Funktion steckt ja viel an Arbeit, was viele nicht sehen. Erzähl mal, was sind die wichtigsten und aufwändigsten Aufgaben als Union Obmann! Die wichtigste Aufgabe ist es, ein Obmann für alle Sektionen zu sein und die Zusammenarbeit in der Union zu fördern. Daher ist es immer wieder notwendig, die Anliegen der einzelnen Sektionen wahrzunehmen, ihre Projekte zu unterstützen und ihre Veranstaltungen ( Turniere, Fußballspiele, Schirennen,…)  zu besuchen. Da wir auf finanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde und der öffentlichen Hand angewiesen sind, ist es sehr wichtig, die Arbeit in der Sportunion zu präsentieren. Sport ist nicht nur Wettkampf und körperliche Ertüchtigung, sondern fördert auch die Gemeinschaft und das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde.   Du bist ja auch beim Julbacher Fest und beim Kirtag im Organisationskomitee ganz vorne dabei. Wie ist es gelaufen? In erster Linie möchte ich allen Funktionären und freiwilligen Helfern einen großen Dank für ihren tatkräftigen Einsatz beim Julbacher Fest und beim Kirtag aussprechen. Durch den guten Besuch der Gemeindebevölkerung und der auswärtigen Gäste sind die Mühen belohnt worden. Die Einnahmen werden für anstehende Projekte und jährlich anfallende Ausgaben (Union -Busreparatur und Service, Versicherungen der Clubhäuser, Kanal- und Abfallgebühren, ,,,) verwendet.   Als Obmann von 6 Sektionen mit verschiedenen Wünschen und Interessen, wie schwierig ist es da immer möglichst alles unter einen Hut zu bringen und Kompromisse oder Lösungen zu finden? Jede Sektion ist ein Teil unserer Union und wird auch als solcher akzeptiert. Klare Richtlinien und kooperative Gespräche  ermöglichen eine gute Zusammenarbeit.   Für uns Fußballer hattest du auch immer schon ein offenes Ohr bzw. halfst immer mit, wenn es etwas zu tun gab. Sei es früher als Nachwuchs-Trainer oder auch bei den Veranstaltungen. Wie beurteilst du die aktuelle Lage in unserer Sektion? Fußball war meine Lieblingsbeschäftigung und ich schaue mir unsere Fußballspiele immer gerne an. Meister in der 2. Klasse NW zu werden, noch dazu mit lauter einheimischen Spielern und einem Julbacher als Trainer, ist eine außerordentliche Leistung. Auch der gesamte Vorstand in der Sektion arbeitet sehr gut und vorausschauend. Unser Ziel ist es, ein neues Kabinengebäude mit Clubhaus zu bauen. Wir müssen dieses Projekt in nächster Zukunft unbedingt umsetzen, damit sich die Jugend weiterhin in der Sportunion wohlfühlt.   Was würdest du dir wünschen, was besser oder anders laufen soll? Eigentlich bin ich sehr zufrieden.   Zum Sportlichen – endlich ist der Aufstieg wieder gelungen. Was erwartest du dir von der neuen Saison, was gefällt dir besonders und was eher weniger? Ich glaube, wenn wir diesen Weg weiterhin gehen, werden wir mit unseren Fußballspielern noch sehr viel Freude haben. Mein Wunsch ist in dieser Saison ein Platz unter den ersten fünf Mannschaften in der 1. Klasse Nord. Der gute Zusammenhalt in der Mannschaft und die positive Entwicklung der jungen Spieler ist eine besondere Freude.     Wie siehst du generell die Zukunft der Sektion Fußball, was wird sich bei der Union tun? Die Jugendarbeit läuft sehr gut und auf sehr hohem Niveau. Der Kabinenbau wird eine große Herausforderung sowohl für die Sektion Fußball als auch für die gesamte Union.   Möchtest du unseren Lesern noch etwas mit auf den Weg geben, liegt dir etwas am Herzen? Zum Abschluss möchte ich allen Danke sagen, die unsere Union in irgendeiner Form unterstützen. Allen voran der Gemeinde Julbach mit Bürgermeister Adolf Salzinger, allen Sponsoren. Funktionären, Sportlerinnen und Sportlern, allen unterstützenden Union- Mitgliedern und besonders denen, die unsere Veranstaltungen ( Feste, Fußballspiele, Turniere, Schirennen, …) besuchen. Ich freue mich, dass ich Obmann der Sportunion Julbach bin.   Danke dass du dir Zeit genommen hast!

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