Ein Team. Ein Ziel.

Endlich wieder mal einen Drei-Punktezuwachs in der Tabelle konnten die Julbacher Kicker verbuchen. Jedoch gaben sich auch die direkten Konkurrenten aus Nebelberg und St. Peter keine Blöße, Stroheim holte in Walding einen Punkt weshalb sich im Ranking nichts ändert. I[Nach dem Spiel konnte endlich wieder über einen Sieg gejubelt werden, die Anspannung wurde rausgebrüllt Immerhin wurde aber mit diesem Sieg die Chance noch am Leben erhalten, bei einer weiteren Niederlage hätte man die Saison definitiv hinter den 3 erwähnten Teams beendet und das (Abstiegs)Schicksal wäre am grünen Rasen besiegelt gewesen. Wie’s jetzt mit Rohrbach 1b weitergeht (anscheinend wird lt. unbestätigten Gerüchten um einen Verbleib der 1b beim Fußballverband angesucht) und wie sich das ganze auf die Drittletzten auswirkt ist rein spekulativ und wird vermutlich auf irgendeinem Schreibtisch entschieden werden. Die Auer Elf muss sich auf sich selber konzentrieren und die eigenen Aufgaben am grünen Rasen lösen. Danach wird man sehen, was unterm Strich rauskommt, bzw. natürlich hoffentlich überm Strich… Wer zu spät kommt den bestraft das Leben, heißts ja bekanntlich. Am Pfingstsamstag war es Patrick Auberger, der dafür sorgte dass die Zuspätkommer im Friedhofsstadion gleich mal den violett weißen Traumstart übersahen. Schon nach 14 Minuten lag die Auer-Elf mit 2:0 in Führung. Mit dem ersten Torschuss in der zweiten Minute durften die Veilchen erstmals jubeln. Als die Hofkirchner Hintermannschaft nach einer Viertelstunde ein riskantes Rückpassspiel aufzog, nütze der Nachwuchskicker die Unsicherheit in den Abwehrreihen, erkämpfte sich den Ball und stellte auf 2:0. I[Patrick Auberger zog ab und Julbach jubelte In Minute 34 trug sich auch der zweite Goalgetter in die Schüztenliste ein: Mirza Ramadanovic erhöhte auf 3:0. Danach wirkte die Pirkelbauer-Elf geschockt, die Auer-Schützlinge hätten durchaus den Spielstand weiter nach oben schrauben können. Kurz vor dem Pausenpfiff erfing sich der Gast wieder merklich, doch Neo-Goalie Lauß verhinderte mit sensationellen Reflexen und Wahnsinnsparaden gleich mehrmals den Anschlusstreffer. I[Stets gefärlich, diesesmal glücklos: Martin Kirisits mit dem ruhenden Ball Danach wurden die Seiten gewechselt und bei den Violetten riss der Faden! Erste Erinnerungen an das Herbstmatch wurden bei den Zuschauern wach, als man ja einen 2:0 Vorsprung leichtfertig verjuxte. Die Chancen der Gäste wurden nun immer zahlreicher und gefährlicher, der Druck auf die violett-weiße Defensive wuchs minütlich an. In Minute 69 war es dann soweit, mit einem Traumtor genau ins Kreuz brach Matthias Guld den Bann. Nur wenige Sekunden später war es Dominik Stöbich der das Match wieder richtig spannend machte. Vorher leisteten sich die Julbacher auch noch den Luxus eines verschossenen Elfmeter, sollte sich diese vergebenen Chance noch rächen und die Partie noch kippen? Nein – denn Patrick Auberger traf nach 75 Minuten zum 4:2, gleichzeitig der Endstand. Die Entscheidung war es zu diesem Zeitpunkt trotzdem noch nicht, der Gast warf alles nach vorne und kämpfte bis zum Schlusspfiff unermüdlich weiter. I[Julbach fightete um jeden Zentimeter Auch die Reserve konnte wieder einmal punkten. In einer turbulenten Partie gewannen die Jungveilchen das Match mit 1:0. Nächstes Wochenende könnte Julbach mit einem Punktgewinn in Stroheim die Meisterschaft zu Gunsten von Sarleinsbach entscheiden. Am kommenden Sonntag kommt es in der Kampfmannschaft zu einem wahren Endspiel. Am vorletzten Spieltag muss die Auer-Elf in Stroheim voll punkten um die Chance auf ein 1.Nord-Ticket für die kommende Saison noch am Leben zu erhalten. Das Match beginnt um 17, die Reserve um 15 Uhr. Den Taschenrechner und das „Was ist wenn der und der dort gewinnt…“ kann man sich auf jeden Fall sparen, wichtig ist jetzt volles Augenmerk auf die richtungweisende Partie in Stroheim zu legen.