Heimsieg-Serie gegen Peilstein verlängert!

08.04. 20:02 | Imports geschrieben von violettweiss

Tags: #Peilstein #Kirisits Martin #Ranninger Thomas #Heimsieg #Derby


… und jedem Schlechtwetter folgt irgendwann mal wieder ein Sonnentag! So endete der Text zum Debakel gegen Nebelberg. Und wahrlich, beim zweiten Derby binnen 14 Tage strahlten die Meran-Kicker mit der Sonne um die Wette. I[Julbachs „Überflieger“ gewinnen auch das 4. Heimduell gegen den Lokalrivalen Kein Spiel im Bezirk sollte an diesem Wochenende mehr Zuschauer anlocken, 350 Besucher bedeuteten einen überlegenen Publikumsrekord! Und mancher staunte nicht schlecht, welche Elf die bereits fast 20 Jahre dauernde Siegessperre der Peilsteiner am Julbacher Sportplatz verteidigen sollte. Am 7. Mai 1989 feierten unser Neo-Coach Horst Auer und Co den letzten Sieg im Friedhofsstadion. Und eben dieser Auer musste mit Tormann Reischl, Libero Leitner, Toptorjäger Ramadanovic, Flügelflitzer Nösslböck und den angeschlagenen Defensiv-Spezialisten Hannes Sonnleitner gleich 5 Schlüsselpositionen vorgeben, die im Herbst noch in Peilstein einliefen. Nicht zu vergessen die Langzeitverletzten Kehrer und Kern! I[Vizebürgermeister und Geburtstagskind Plattner stellte sich mit einem neuen Matchball ein Mit jeder Menge Druck seitens der Tabelle und der kritischen Fans waren die Jungveilchen auf Wiedergutmachung nach der peinlichen Nebelberg-Schlappe aus. Spielerische Szenen musste man leider mit der Lupe suchen, dafür waren Einsatzbereitschaft und der Kampfgeist vorbildlich. Schiri Eidenberger quittierte die bissige Spielweise mit einem Karten-Festival in der Anfangsphase. Torszenen der Gastgeber in Halbzeit eins Mangelware! Bei Einzelaktionen scheiterte 2x Puffer und einmal Kirisits per Freistoß knapp. Auf der anderen Seite sorgten vor allem Julbach-Schreck Petr Prochazka, sowie Vizekäptn Katzinger und der agile Bogner im zentralen Mittelfeld für Akzente. Die spielerische Überlegenheit endete oft am Sechzehner, die neuformierte, reine E-24-Defensive stand bombensicher. Mit der nötigen Portion Glück rette man das torlose Remis in die Kabine. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase beförderte sich der Alkovener Unparteiische mit fehlendem Fingerspitzengefühl und zwei überaus harten Platzverweisen in den Mittelpunkt. In Minute 52 schickte er Peter Schopper nach seinem zweiten Gelb-Foul vorzeitig vom Feld. Nur 6 Minuten später sicherte sich Thomas Kraml einen Einzelplatz in der Dusche, rot nach einem Foul an dem Richtung Tor stürmenden Puffer. I[Die Mauer fälschte den Freistoß unhaltbar zum 1:0 ab Mit je einem Mann weniger auf beiden Seiten sollte nun endlich die Torsperre brechen, alle 3 Treffer überaus glücklich und aus Standards. Zuerst zirkelte Julbachs Freistoß-Spezialist Martin Kirisits den Ball Richtung kurze Kreuzecke, dank der nötigen Richtungskorrektur der Mauer landete das Leder zur 1:0 Führung im Netz! Noch unglücklicher der Ausgleich: Petr Prochazka versenkte einen Freistoß aus der eigenen Hälfte. Der herauseilende Titan dürfte seine eigene Antritts-Schnelligkeit unterschätzt haben, so unterlief er den über sich ins Tor senkenden Ball. Die garantiert ungedopte Auer-Elf fightete aber weiter und wurde 9 Minuten vor Schluss belohnt. Natürlich wieder ein ruhender Ball: Diesesmal von der Mittelauflage hoch und weit in den Sechzehner, wo der herauslaufende Gäste-Goalie Stadlbauer unentschlossen verweilte und das Geburtstagskind Thomas Ranninger per Hinterkopf den Siegestreffer scorrte. Peilsteins Ehrengruber vergab in der Schlussphase noch die beste Möglichkeit, Goalie Auli machte seinen Fehler wieder gut und rettete den so wichtigen Dreier gegen den Lokalrivalen. Hielt sich beim Feiern zurück und traf zum Siegestreffer: Geburtstagskind Ranninger So sollte die schön langsam unheimlich anmutende Heimsieg-Serie bei den Duellen dieser beiden Mannschaften anhalten. Während die Andreas-Elf zu Hause mit den Gästen aus dem Meran des Mühlviertels immer kurzen Prozess macht und die drei Punkte locker einfährt, gibt’s auf der Julbacher Sportanlage auch zum vierten Mal in Folge nichts zu holen. Zur Feier des Tages schwemmte es die roten Kaiser-Kisten von allen Seiten nur so herbei – mehrere Kisten stapelten sich vor der Kabinentür – Turmtrinken einmal anders! Und um diesen frühsommerlichen ersten Ferientag noch ein bisschen aufzuheitern der Blick auf die Tabelle: Dank Niederlagen von Nebelberg, St.Peter und Walding beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsrang wieder 4 Punkte. Die Jungwirth-Elf dürfte aber per heutigem Stand mit 17 Punkten als bester Drittletzter die Klasse halten – oder? Zumindest der „Abstiegs-Strich“ auf der offiziellen OÖFV-Tabelle ist eine Reihe nach unten gewandert. Durch die vielen Ausfälle in der Ersten schrumpft die Personaldecke der Reserve weiter zusammen. So ging auch das zweite Meisterschaftsspiel verloren – Endstand 1:4, Torschütze: Patrick Auberger. Nächstes Wochenende findet am Sonntag kein Spiel statt, müssen ja die Ostereier erst mal gesucht werden. Weiter geht’s am Montag 19. April um 16:30 beim Tabellenführer Aigen. Das nächste Heimspiel steigt am 26. April gegen den direkten Abstiegskonkurrenten aus St. Peter.

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