Ein Team. Ein Ziel.

Statt 90 und ein paar Zerquetsche „arbeiteten“ sowohl die Erste als auch die Reserve zum Frühjahrsauftakt nur jeweils 45 Minuten. Die schwerwiegenden Folge dieser Kurzarbeit: Schon zur Pause waren da wie dort alle Chancen auf einen Punktgewinn vernichtet! Jede Menge Top-Fotos findet ihr im Fotomenü Als die ersten Nebelberger kurz nach Mittag über Julbach einfielen vertschüsste sich die Sonne symbolträchtig hinter eine dicke Wolkenschicht. Ein eisiger Wind ließ die Thermometer im Meran des Mühlviertels absacken – keiner konnte zu diesem Zeitpunkt erahnen dass dies der Beginn eines rabenschwarzen Fußballnachmittags werden sollte. Ein Bild dass man länger nicht mehr sah: Jubelende Nebelberger im Friedhofsstadioni Ganze 227 Tage mussten sich unsere höhergelegenen Nachbarn Hohn und Spott für die historische 0:7 Pleite im Herbst anhören. Dementsprechend motiviert und auf Revanche bedacht ging die Jungwirth-Elf ins Match, während Julbach die Winterpause um 45 Minuten verlängerte und mit einem desolaten Zweikampfverhalten schon vor der Pause für die Vorentscheidung sorgte. Nach einer Viertelstunde eröffnete David Pfoser das Torfestival, Geburtstagskind Stefan Pfeil legte 7 Minuten später nach und in Minute 26 sorgte Stefan Märzinger für das 0:3. Kurz vor der Pause verwandelte Markus Steininger noch einen Freistoß zum 0:4 Pausenstand, Nebelberg überrollte die verdutzen Gastgeber erbarmungslos. Mit dem Mut der Verzweifelung und einem schnellen Anschlusstor – Nebelberg-Schreck Mirza Ramadanovic traf per Elfer in Minute 52 – rannte die Auer-Elf noch mal an. Die Überlegenheit nach dem Seitenwechsel sollte aber nur mehr zu einem Treffer reichen, Martin Kirisits traf aus 16 Metern ins Eck (70.). Gleiches auch schon im ersten Derby an diesem Tag bei den Reservemannschaften. Endstand im Duell Vize-Herbstmeister gegen den Zehnten der Tabelle: 4 zu 7 für die Gäste! Um diesen Text nicht unnötig in die Länge zu ziehen, ersparen wir uns die Details. Wenn’s aber interessiert soll einfach wieder von vorne zu lesen beginnen und die Nebelberger Torschützen durch die Namen Hain, Naderhirn, Riener oder Pfeil und Julbachs Goalgetter durch Bogner und Auberger austauschen. Vom Spielverlauf war ohnehin ziemlich alles der Ersten erschreckend ähnlich! Mit ingesamt 6:11 Toren und 0:6 Punkten ging dieser torreiche Nachmittag klar an die Gäste – übrigens imposante 16 der 17 Treffer fielen auf das Heimtor. Und um diesen besch***, a***kalten und verregneten Montag noch total zu versauen noch einer kurzer Blick auf die Tabelle: Dank Siegen von Nebelberg, Haslach und Walding, Remis´ von Hofkirchen und Stroheim punkteten Julbachs Verfolger zum Rückrundenauftakt fleißig. Das Abstiegsgespenst welches im Nebelberger Waldpark überwinterte zieht ein bisschen weiter und wurde anscheinend schon irgendwo übern Schifflerberg gesichtet, gerade noch 2 Punkte trennen die Veilchen vom Platz in der Abstiegszone! Und um diesen zugegebenerweise ziemlich "wetterlastigen" Text noch würdig abzurunden: Jedem Schlechtwetter folgt irgendwann mal wieder ein Sonnentag – in diesem Sinne: WALK ON! Vielleicht schon am Sonntag in Kollerschlag, Anpfiff ist um 16 Uhr - unsere Prognose: Sonnig und warm!