Aigen/Schlägl deklassiert Julbacher Geburtstagskinder

03.09. 17:10 | Imports geschrieben von violettweiss

Tags: #Aigen-Schlägl #Heimniederlage


Zum 40. Geburtstag des Julbacher Fußballs ließen am Samstag die Gäste aus Aigen die Meraner Jubiläums-Kicker wahrlich alt aussehen. Manch ein Fan (im Bild Marco "Memf" Reitberger) sieht schwarz Vorallem die Hintermannschaft erwischte einen rabenschwarzen Tag und kam mit dem brandgefährlichen Sturmduo Sommer / Mujkanovic nicht zurecht. So wurde den 300 Zusehern abermals ein torreiches Derby präsentiert. Einzig die Verteilung der fünf Treffer schmeckte der Bachmaier-Elf, die diesmal von Martin Kehrer aufgestellt wurde, überhaupt nicht. Schon nach 5 Minuten jubelten die Gäste, Florian Sommer war zuvor der Abwehr entwischt. Viel tat sich bei den Veilchen in der Folge nicht, Chancen großteils nur für die Gäste. Erst mit Ende von Halbzeit eins erfing sich der Gastgeber ein wenig, wirklich ansehnlich war das Ganze dennoch nicht. Was sich aber nach der Pause abspielte, war eine Bankrott-Erklärung der so gut in die Saison gestarteten Julbacher. 4 weitere Treffer fielen noch bis zum Schlusspfiff, vor allem die mangelnde Zweikampfdurchschlagskraft und das ideenlose Offensivspiel schockierten die fassungslosen Zuschauer. Bei den Veilchen wurden die nicht gerade als Riesen bekannten Puffer und Kern immer nur mit hohen Bällen bedient, die sofort wieder ähnlich eines Bumerangs retour kamen. Ein gefundenes Fressen für die Aigner, die immer einen Schritt schneller waren! Wie auf einer schiefen Ebene rollten die Angriffe Richtung Goalie Lauss, der den verletzten Reischl gut vertrat! So kam es, dass am Ende ein 0:5 Heimdebakel rausschaute, das - so weh es auch tut - in dieser Höhe gerecht war. Die Julbacher hatten meist das Nachsehen Ein weiteres Kapitel im Meraner Wellental-Jahr 2008, das nur knapp 3 Wochen nach dem 7:0 in Nebelberg eine nächste Talsohle erreicht hat. Spätestens jetzt sollte jeder erkannt haben, dass diese Saison ein hartes Stück Arbeit werden wird. Für das Match am Sonntag beim Nachzügler St. Peter muss etwas passieren. Mit so einer Leistung wie am Samstag gibt’s nichts zu holen in dieser Klasse. Zeit zum Analysieren bleibt also – jedoch sicherlich keine leichte Aufgabe die Coach Bachmaier nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub vorfinden wird. Jürgen Wimmer finanziert sich neuerdings das Fortgehen mittels Bechersammeln - mit Erfolg wie man hier sieht Wie geschmiert läufts dagegen bei der Reserve. Es lässt sich diskutieren ob es der enorm (wieder)geweckte Trainingseifer, der harmonische Generationenmix oder einfach nur das Glück des Tüchtigen ist. Auf jeden Fall wandelt die Tabelle die Leistung in greifbare Zahlen um: 4 Spiele, 4 Siege, 16:5 Tore – ein weiße Weste für die Violetten. Beim 4:0 gegen Aigen trug sich Bernhard Klein gleich 3x in die Schützenliste ein (die er damit anführt), René Stadlbauer steuerte den vierten Treffer bei. Weiter geht’s am Sonntag um 16 Uhr (Reserve 14) in St. Peter.

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