Ein Team. Ein Ziel.

Einiges neu, vieles so wie immer – so oder so ähnlich gilt es für die Union Julbach in der heurigen Saison. Neben dem einen oder anderen jungen oder junggebliebenen Spieler die eingebaut bzw. reaktiviert wurden, gabs am Spielersektor einen Neuzugang. Mit Mirza Ramadanovic verpflichteten die Veilchen einen Offensivspieler mit Landesligaerfahrung. Der Kontakt mit dem antrittsschnellen Putzleinsdorfer wurde über die heimischen Internormler - allen voran Platzwart Hans Auberger - hergestellt. In den ersten Testspielen bewies er bereits seine Torgefahr, nun soll er in der Meisterschaft vorne für Gefahr sorgen. Mirza folgt unserem tschechischen Legionär Zdenek Tacha nach, von dem sich die Violetten im Sommer getrennt haben. Tacha Zdenek bei der Verabschiedung Seine Schuhe an den Nagel gehängt hat (vorübergehend!?) Klaus Pfarrwaller. Ebenfalls neu mit an Bord ist mit Christoph Mügschl nun eine helfende Hand im Training. Der als Reserve-Wachler bekannte „Moses“ unterstützt nun als Co-Trainer Coach Bachmaier bei den Übungseinheiten. Für die Tormänner verantwortlich ist weiterhin Fritz Wurm. Neuer Co-Trainer Mügschl bei der Ballübergabe Unterschiedliche Eindrücke, jedes Mal andere Spieler und somit meist eine bunt zusammengewürfelte Grundaufstellung brachten die Testspiele. Den Auftakt machte eine 1:2 Niederlage gegen Absteiger St. Oswald. Eine Woche später gönnten sich die beiden Hintermannschaften beim Vergleich Julbach gegen Arnreit einen Ruhetag. In einem ungewöhnlichen Spiel lief Julbach nach einer komfortablen Pausenführung plötzlich immer einen Rückstand nach. Erst kurz vor Schluß befreite Neuzugang Mirza Ramadanovic mit dem 7:6 Endstand die Veilchen. Das Highlight folgte 2 Tage später in Nebelberg, wo die Bachmaier-Truppe in Halbzeit 2 den Gastgeber im Duell gegen den Landesliga-Meister Pasching ablöste. Edi Glieder und Ronny Brunmayr hatte man zwar im Griff, zwei junge Auswechselspieler trafen aber trotzdem. Respektabler Endstand dieser 45 Minuten 0:2 – Gesamt 0:6. Bei den 4 Duellen gegen 2.Klasse Mannschaften wussten die Heimischen nur gegen Neufelden zu überzeugen. Gegen einen harmlosen Gegner setzte es ein klares 4:1. Negativhöhepunkt folgte eine Woche später, beim Teil 1 der Generalprobe gegen Klaffer. Auch wenn 6 Spieler vorgegeben werden musste, lief bei den Kickern aus dem Kleine-Mühl-Tal im ersten Abschnitt absolut nichts zusammen. Gegen den 0:2 Pausenrückstand stemmte man sich dafür in der zweiten Hälfte umso mehr, der Einsatz wurde belohnt. Jolly-Joker Christoph Auberger köpfte in der Schlussphase den 2:2 Ausgleich, gleichzeitig der Endstand. Was dies alles Wert ist wird sich am Freitag weisen, die Wahrheit liegt ja bekanntlich am Fußballplatz. Auf jeden Fall muss die Mannschaft des Triumvirats Bachmaier-Wurm-Mügschl defensiv an die gewohnte Stärke anknüpfen und dann kann sich auch die neuformierte Offensive in Szene setzen. Das Derby in Nebelberg beginnt schon um 17:30, die Reserve um 15:30 Uhr.