Julbacher feiern in Linz, Polen drehen durch

15.06. 16:23 | Imports geschrieben von violettweiss

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Ganz in rot weiß rot präsentieren sich die ansonsten violett-weissen am vergangen Donnerstag in der Linzer Fanzone. Dazu ein paar Schnappschüsse findet ihr in der Galerie. oder einfach hier klicken Ja und wie die Polen auf das Spiel reagiert haben, erfahrt ihr hier im folgenden, durchaus interessanten Kurier-Bericht der viel über das Land aussagt: quote[Grenzenloser Polen-Frust: Die verärgerten Spieler demolierten in den Katakomben die Werbebanden, der sonst so bedachte Trainer Leo Beenhakker setzte zu einer spontanen Wutrede an und sogar Regierungschef Donald Tusk entgleiste am Freitag. Verschiedene polnische Medien zitieren Tusk mit den Worten: "Als Regierungschef sollte ich mich gemäßigt ausdrücken, aber gestern hätte ich gerne getötet - Sie wissen, wen." Gemeint war der englische Schiedsrichter Howard Webb, der am Donnerstag in der Nachspielzeit einen Elfmeter für Österreich gepfiffen hatte. Tusks nicht zu entschuldigende Worte fielen offenbar im Parlamentsgebäude gegenüber Journalisten. Bei dem Elferpfiff habe es sich um einen Fehler gehandelt, so Tusk, der "außerordentlich hässlich und verletzend" gewesen sei. Als "Schande für die EM" bezeichnete bereits am Donnerstag Sportminister Miroslaw Drzewiecki die Elfmeter-Entscheidung. Ein bekannter Komponist riet dem Fußballbund, die Mannschaft sofort aus dem Turnier zu nehmen. Von Polens Presse wurde Webb als "Versager" ("Dziennik"), "Dieb" und sogar "Monster" ("Super-Express") massiv verunglimpft. Die verbale Vorlage für die unsachliche Medien-Schelte hatte zuvor Beenhakker geliefert: "Ich bin seit 43 Jahren in diesem Geschäft und hatte nie ein Problem mit Schiedsrichtern. Aber diese Entscheidung kann und will ich nicht verstehen." Donald Tusk.Noch extremer fallen die Reaktionen der polnischen Fans aus. Viele von ihnen erstellten noch in der Nacht Fotomontagen, die den englischen Schiedsrichter beleidigen, und veröffentlichten sie im Internet. Howard Webb wird unter anderem auf einem Fahndungsplakat mit einer Kopfgeldsumme gezeigt. Eine andere Fotomontage zeigt, wie er einen Bündel Geldscheine überreicht bekommt. Das abstoßendste Bild suggeriert, Fans würden ihn auf einem Scheiterhaufen verbrennen. Nach Informationen der Zeitung "Dziennik" ermittelt die polnische Polizei gegen Personen, die Howard Webb bedrohen. Sie wurde darum von den britischen Kollegen gebeten. Offenbar sind polnische Fans im Besitz von Telefonnummer und Adresse des Schiedsrichters und drohen ihm auch persönlich.]quote Quelle www.kurier.at

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