Ein Team. Ein Ziel.

Keine rattenscharfen Hotpants, lüsterne String-Tangas oder süße Teddys hat die Union aus Julbach im Angebot. Dafür aber eine mega-scharfe Abwehr die am Sonntag wieder mal den Unterschied ausmachte. Die Rede ist hier übrigens vom Altenfeldner Online-Fanshop, der über ein wahrlich originelles Sortiment verfügt, dass hier seine Berücksichtigung verdient! Hoch hinaus und gleichzeitig die Aussicht genießen wollten Klaus Pfarrwaller & Co beim Spiel im Panorama-Station Sportlich sind die Kicker von Coach Günther Schauer eher passabel in die Frühjahrssaison gestartet. Das Abstiegsgespenst spukt im Panorama-Stadion, somit wäre ein voller Erfolg gegen Julbach überaus wichtig gewesen. 150 Fans verzichteten auf einen frühsommerlichen Sonntagsausflug und gaben sich das Spiel, in dem beide Mannschaften offensiv starteten. Chancen gab’s auf beiden Seiten, die 100%igen fehlten aber hüben wie drüben. Bei der besten für die Veilchen verzog Patrick Auberger. Auf der anderen Seite standen sich hingegen die Mannschaftskollegen selber im Weg. So ging man torlos in die kühlen Kabinen. Im zweiten Abschnitt übernahmen die Jungs aus Altenfelden etwas mehr die Initiative. Der Gastgeber und Tabellennachzügler versuchte die ganz wichtigen Zähler im Abstiegskampf einzufahren. Und auch wenn wir uns schon wiederholen, aber die sicherste Defensive der Liga stand wieder sattelfest. Im Mittelfeld fightete der Gast dagegen und auch das Sturmduo gab regelmäßig Warnschüsse ab. So sah alles nach einer Punkteteilung aus. Hatte der eigentlich ganz gute Schiri Hotzl in den ersten 75 Minuten kaum Schreibarbeit, sollte der Kuli in den Schlussminuten heißlaufen. Zuerst notierte er die Julbacher Führung – Patrick Auberger nützte eine Unsicherheit in der Abwehr zur Führung. Nur wenige Augenblicke später schickte er dann Martin Kirisits vom Platz, nach einem Foul an ihn traf er beim Versuch den Ball zu treffen den Gegner am Schienbein. Der Unparteiische sah hierbei eine Tätlichkeit – eine überharte Entscheidung, konnte man ihm doch keine Absicht unterstellen. Nach 4 Spielerwechseln zog der Herr in schwarz wieder das Schreibgerät, um nämlich das nächste Tor zu notieren. Der an diesem Tag überragende und im wahrsten Sinne des Wortes „brennende“ Patrick Auberger bediente Pavel Kalina, der stellte eiskalt auf 0:2. Die Entscheidung in der Nachspielzeit. Markus Schopper bei seiner sonntäglichen Lieblings-Beschäftigung: Den Torpfosten halten Prophezeiten nach Runde 1 (die Auftaktniederlage gegen Sarleinsbach im Herbst, nach dem Negativlauf im Frühjahr) viele im Kleine-Mühl-Tal einen beinharten Kampf gegen den Abstieg bis zum Schluß, sollte die Pflicht nun vollbracht sein. 32 Punkte reichen um sich endgültig aller Abstiegssorgen zu entledigen und nun befreit aufspielend die Kür zu liefern. In den letzten 7 Saisonspielen kann Coach Bachmaier schon die Weichen für die Herbstsaison stellen. Ein anderer Julbacher muss vermutlich auch schon die Herbstplanung beginnen, leider aber für die 2. Klasse Nordwest. Die im Frühjahr wahrlich glücklose Auer-Truppe aus St. Oswald kann vermutlich nur mehr ein kleines Fußballwunder retten. Auch im Donautal zu Aschach könnten bald die Erste-Klasse-Lichter ausgehen, nächste Woche muss ein Sieg gegen Julbach her um den Anschluß nicht zu verlieren. Ein interessantes Spiel was uns kommenden Sonntag um 16 Uhr erwarten wird. Und entgegen anders lautender Gerüchte wird nun doch nicht wieder Franz Kaltenbrunner (bekannt vom Herbst-Spiel in Aschach) die Partie leiten. Ein Lebenszeichen vermelden wir auch aus den Nachbarorten: Kollerschlag kann doch noch gewinnen und Peilstein pirscht sich mit einem Dreier in Walding wieder Richtung rettendes Ufer heran. Das Spitzentrio vorne gab sich ebenfalls keine Blöße. Die 9 Meter Abstand zur Mauer wurden bei der Reserve penibel eingehalten Die Reserve konnte nur spielerisch den Aufwärtstrend fortsetzten. 2 wichtige Erfolgs-Komponenten fehlten am Sonntag: a) die Chancenauswertung (war katastrophal) und b) das Glück in der Defensive. So setzte es eine 1-4 Klatsche.