In Julbach konnte Altenfelden seine rote(n) Laterne(n) verschicken

25.09. 21:19 | Imports geschrieben von violettweiss

Tags: #Altenfelden #Auberger Patrick #Unentschieden


Lange sah es nach dem ersten Heimsieg gegen Altenfelden seit Menschen-Gedenken aus, doch erneut jubelte am Ende keiner in violett! Zumindest gab es bei den Duellen in den letzten Jahren nie drei Heimpunkte und vorher „sah“ man sich ja nie, da der Gast in höheren Klassen spielte. Im Duell gegen das Schlusslicht, übernahm der freche Tabellennachzügler gleich das Kommando, doch mit der ersten guten Gelegenheit das 1:0 für die ganz in weiß gekleideten Julbacher. Youngster Patrick Auberger schob den Ball nach Traumvorlage eiskalt zur Führung ins Tor. Nun waren auch die in der Anfangsphase teilweise noch im Tiefschlaf weilenden Mannschaftskollegen endlich wach und die Bachmeier-Truppe fand besser ins Spiel. Kurz vor der Pause noch 2 Großchancen, aber kein Toralarm. Bei bestem Wetter zogen diesmal vermutlich viele der (Stamm)Gäste einen Familiensparziergang dem Sportplatz vor, so „verirrten“ sich nur knapp 180 Fans auf den Fußballplatz. Gleich nach Wiederbeginn versuchte die Bachmeier-Truppe alles klar zu machen, spielte nun deutlich lebhafter, doch vor dem Tor weiterhin nichts Zählbares. Meist war es nur ein bitterer Cocktail aus Pech und vor allem Unvermögen, der die Gäste im Spiel hielt. Mit fortlaufender Spieldauer zog sich der Hausherr weiter zurück und das Schlusslicht übernahm immer mehr die Kontrolle über Spiel und Gegner. Meist haderten die Altenfeldner mit Schiri Kurt Neunherz, der aber im Großen und Ganzen diese aufgeheizte Partie souverän leitete. Vermutlich ausgleichende Gerechtigkeit, da auf beiden Seiten bei Aktionen an der Grenze des Regulären im Sechszehner (oder vielleicht sogar drüber?) die Pfeife stumm blieb. Jedenfalls schnürte der Tabellenletzte die Julbacher immer mehr hinten rein, die Entlastungsangriffe verpufften dagegen meist schon im Ansatz. Gut eine Viertelstunde vor Schluss zeichnete sich Goalie Reischl bei einem Freistoß von Gerald Riederer noch aus, als er ihn an die Querlatte lenkte. In der Schlussminute stach aber der Joker, per Weitschuss traf der Mittelfeldspieler zum für die Gäste viel umjubelten Ausgleich, zu einer Punkteteilung die aber keinem weiterhilft. Während Altenfelden die rote Laterne über die Donau nach Aschach sandte (Kollerschlag siegte mit 4:0), gabs für die Kicker aus Julbach zum vierten Mal schon einen Partie ohne Sieger. Nach den zugegebnerweise glücklichen Remis gegen Nebelberg und Aigen, jubelte diesesmal der Gegner dank eines Lastminute-Treffers. Nun aber zum Reservespiel. Hier könnte man die obigen Zeilen gleich noch mal verwenden. Duell zweifacher Reserve-Meister gegen Schlusslicht. Im Spielverlauf gab es verblüffende Parallelen, und am Schluss dank eines Tors, richtig geraten, in Minute 90, eine Punkteteilung. Zuvor brachte der an diesem Tag stürmende Torwart Thomas Lauss die Heimmanschaft in Führung, Heinz Fessl lupfte nach Wiederbeginn zur 2:0 Vorentscheidung. Zumindest dachten dass vermutlich die 11 dunkelblau gekleideten Sportsfreunde, nicht aber das Schlusslicht, das sich zurückkämpfte und schließlich mit einem Punkt belohnt wurde. Und ja, auch hier wurde dir rote Laterne abgegeben… Während in Klasse zwei die Tabelle von Kirchberg (600 Zuschauer sahen einen 3:0 Sieg des ewigen Prügelknaben gegen Kleinzell) und Arnreit angeführt werden, verblüffen auch in der ersten Nord die Aufsteiger die Konkurrenz. Gleich 3 Newcomer in den Top 5, nicht schlecht! Dazwischen rotzfrech weiterhin die Union aus Nebelberg. Unsere unentwegten und wackeren Nachbarn eroberten diesesmal den Wimberg, ein klares 2:0 in St. Peter. Wahrscheinlich kalte Füße gibt’s bei vielen Defensivreihen, wenn sich die Union Peilstein ansagt. 15 mal jubelten Bogner und Co in den letzten 3 Partien, somit ist der Vizemeister die Torfabrik der Liga. 4 Stück schenkte man dieses Wochenende dem Absteiger aus Walding ein. Im einzigen (Nord)Derby konnten die vom Niederkramler Horst Auer gecoachten Oswalder einen Punktegewinn gegen Aigen vermelden. Beim Südgipfel setzte sich Agatha gegen Hartkirchen durch.

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