Ein Team. Ein Ziel.

Als Tabellenführer empfingen die Julbacher die Kicker aus Altenfelden. Relativ rasch stellte sich heraus, dass es gegen den Tabellen-Nachzügler kein Sommerspaziergang werden sollte. Die Gäste konnten ohne Druck ins Match gehen, hatten sie ja nichts zu verlieren, konnten gegen die mittlerweile mit 3 Siegen in Serie zum Spitzenreiter avancierten Gastgeber eigentlich nur zu gewinnen! Dementsprechend frech startete die Pointner-Elf, spielte gleich gut mit, wirkte zudem spritziger und laufstärker. Die erste gute Torchance hatten aber trotzdem die Heimischen, Markus Kern scheiterte freistehend am Goalie. Danach drehte der an diesem Tag nur sehr schwer zu haltende Andreas Altenhofer auf. Nach einer Viertelstunde scheiterte er noch an der Innenstange, nur wenige Mintuen später hieß es aber 0:1, sein Schuß sprang diesesmal ins Tor. Die Bachmeier-Elf tat sich in der Folge sehr schwer gegen die kampfstarken Altenfeldner. Mit einer sensationellen Parade hielt Tormann Reischl die Gastgeber noch im Spiel. Gefährliche Torchancen für Julbach: Fehlanzeige. Bis zur Pause konnte man am Feld nicht erkennen, wer Erster und wer Neunter war. Nach einem regelrechten Donnerwetter in der Kabine, starteten die Heimischen aggressiv los. Nun brannte es regelrecht im Altenfeldner Strafraum, leider fehlten aber die nötige Präzision und das notwendige Glück. Dieses erzwangen sich die zweikampf- und laufstärkeren Gäste, so erzielte Altenhofer – mittlerweile gegen den Spielverlauf - nach knapp einer Stunde seinen zweiten Treffer. Die Julbacher stürmten weiterhin Richtung Heimtor, doch man hatte irgendwie fast den Eindruck, dass das Tor heute wie vernagelt ist. Erst in Minute 88 war es der wieder genesene Zdenek Tacha, der den Bann brach und für Julbach traf. Leider zu spät, krönte doch kurz zuvor Andreas Altenhofer seine überragende Leistung mit seinem dritten Treffer. In der Schlussminute stellte der zweite Altenhofer, Gerhard, den Endstand her. Mit 4:1 wurde die Erfolgsserie des Tabellenführers und zudem der stärkste Heimelf der Liga unsanft gestoppt. Durch diesen Dämpfer sollte sich wiedereinmal bewahrheiten, dass Erfolg kein Selbstläufer ist und kein Spiel schon im Vorhinein gewonnen ist. Somit geht das Patzen der Spitzenteams munter weiter. Diesesmal fabrizierte also Julbach den Ausrutscher der Runde. Peilstein gewann das Derby gegen Nebelberg mit 4:1 - der wieder genesene Prochazka ballerte Peilstein wieder zurück an die Spitze. Dritter ist nun schon Hofkirchen, mit dem siebten Sieg in der Rückrunde liegen sie nun schon auf Platz 3, nur mehr 5 Punkte hinter Peilstein und punktegleich mit Aschach. Als Vorspiel gab’s eine lustige Kegelrunde der Reserve, alle Neune sollten fallen. Sooft nämlich zappelte der Ball im gegnerischen Gehäuse – ein imposanter 9:0 Kantersieg. Die Tabellenführung konnte somit einzementiert werden, 8 Punkte beträgt nun schon der Vorsprung auf Stroheim, 6 auf Neustift bei einem Spiel weniger. Nächstes Spiel ist erst am (Pfingst)Montag, um 17:00 auswärts in Niederwaldkirchen.