Jetzt wirds langsam unheimlich: W I R sind 2facher TABELLENFÜHRER

16.05. 17:48 | Imports geschrieben von violettweiss

Tags: #Nebelberg #Auberger Patrick #Kirisits Martin #Auswärtssieg #Derby


Serien sind zum Verlängern da, vor allem solche auf die man eigentlich ganz stolz sein kann. Eine solche existiert auch gegen die Union aus Nebelberg, so findet sich kein voller Erfolg der Nachbarn im erweiterten Kurzzeitgedächtnis. Man soll ja mit Superlativen vorsichtig sein, doch dieser Sonntag, der 13. könnte durchaus als historisch betrachtet werden. Highlight #1: Um ca. halb 4 übernimmt die Reserve wieder die Tabellenführung. Dank eines klaren und verdienten 2:0 Siegs im Generationenduell stehen die blutjungen Julbacher „1b-Kücken“ wieder an der Spitze. Highlight #2: Für einige, kaum zu glauben aber wahr, unsere Jugend trinkt sich nicht pausenlos in der Freizeit ins Koma, nein Jugendliche spielen auch Fußball, erfolgreich sogar: Die Spielgemeinschaft Nebelberg / Julbach errang im Vorjahr die U17 Meisterschaft im oberen Playoff (vergleichbar mit dem Bezirksmeistertitel)! Die gebührende Ehrung für unsere Nachwuchshoffnungen gab es kurz vorm Anpfiff und baumeln taten nur die Medaillen! Dann gings los! Die hochmotivierten Gäste aus dem Meran des Mühlviertels wollten gleich in der Anfangsphase für klare Verhältnisse sorgen. Und als Patrick Auberger alleine vorm Torhüter auftauchte rissen die zahlreichen mitgereisten Zuschauer die Hände erstmals in die Höhe. Doch zu früh gefreut, kein Tor. In der Folge wurde das Spiel ausgeglichener, gefährliche Torchancen gabs in einem guten Derby, das gleichzeitig ein Spitzenduell war, aber auf beiden Seiten kaum. Der Gastgeber beschränkte sich meist auf schnelle Gegenzüge aus der eigenen Abwehr – eine Kontertaktik wollen wir aber unseren Freunden aus Nebelberg dann doch nicht vorwerfen. Durch unzählige Verletzungen wurde die Defensive der Heimischen gehörig durcheinander gewürfelt und damit naturgemäß auch die Sicherheit / Abstimmung durch viele Umstellungen „rausrotiert“. Gegen Nachwuchsgoalgetter Patrick Auberger war die Defensive in Minute 30 machtlos und sein überlegter Schuss passte unhaltbar neben die Stange. Die Wurm-Elf und deren Fans kritisierten in der Folge immer mehr über Schiri Jaksch und taten sich daduch keinen Gefallen! In Minute 50 erkannte der Bürgermeister auf Freistoß knapp neben der Seitenout-Linie und Martin „Smiley“ Kirisits, zirkelte den Ball zur Mitte, der segelte über Freund und Feind am verdutzten Goalie Wöss ins lange Eck zur 2:0 Führung. Während im Waldpark-Stadion die Quecksilbersäule im Thermometer zu neuen Höhenflügen ansetzte, siedeten die ursprünglich kalten Getränke in den Trinkflaschen nur so vor sich hin. Ein wahrlich heißer Rahmen, für ein ebenso hitziges Derby! Mit der Führung im Rücken beschränkte sich die Bachmeier-Elf auf das Verwalten / Kontrollieren des Ergebnisses, bzw. aufs Kontern. Markus Kern hätte den Sack endgültig zumachen können, doch er scheiterte am - im Laufe des Spiels immer weniger beschäftigten - Nebelberger Schlussmann. Der Gastgeber riskierte nun alles, das ständig brandgefährliche Sturmduo Pfoser/Fischl wurde aber immer wieder mit nach Möglichkeit fairen, sonst mit nicht ganz so erlaubten Mitteln gebremst. Für Spannung sorgte Florian Pfeil in den Schlussminuten, sein Freistoß passte beinahe millimetergenau ins Kreuzeck! Durch seinen Treffer startete der Hausherr noch eine Schlussoffensive die aber unbelohnt blieb. Somit rissen die bis zum Umfallen kämpfenden Gäste um kurz vor 18:00 die Arme als Tabellenführer der 1. Nord in den frühsommerlichen Nachmittagshimmel! Durch zahlreiche Aktivitäten bzw. der Spielgemeinschaft wuchsen die beiden Gemeinden näher zusammen und so war es auch wenig verwunderlich, dass dieses Derby (hart) aber trotzdem sehr fair geführt wurde. Mag es auch geteilte Meinungen über ein mögliches Abenteuer Bezirksliga geben, das Aufstiegsgespenst spukt nun aber auf jeden Fall über der 1.800 Seelen Gemeinde. Für die vom Verletzungspech schwer getroffenen und in der Folge stark verjüngten Peilsteiner gabs in Stroheim ein 3:3 Remis. Hofkirchen und Aschach (dank Siegen) machen die Entscheidung zu einem Vierkampf.

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