Geheimwaffe gegen Angstgegner: „Scharfschütze“ Markus Kern

09.05. 17:41 | Imports geschrieben von violettweiss

Tags: #Stroheim #Kern Markus #Kern Markus #Hödl Stefan #Heimsieg


Serien sind zum Brechen da, vor allem solche auf die man nicht gerade stolz sein kann. So gewann der mittlerweile immer weiter, dank patzender Konkurrenten, in den Titelkampf reingezogene Underdog aus Julbach erstmals in der Vereinsgeschichte ein Kampfmannschaftsspiel gegen die Union aus Stroheim. Wie schon in den vergangenen Partien gegen die Hausruckviertler, wirkte der Gastgeber in der Anfangsphase ziemlich überfordert. So sorgten die Stroheimer gleich mal für mächtig Druck und erspielten sich auch einige Top-Torchancen. Einzig Torwart Reischl hielt die „Null“ fest! Auch wenn solche Phrasendrescherei verpönt ist, sollte es sich wieder einmal bewahrheiten: Die Tore die man vorne nicht macht, kassiert man hinten. Der Wirbelwind aus den Julbacher Häusern Markus Kern wurde perfekt freigespielt und stellte in Minute 25 - praktisch mit der ersten wirklich gelungenen Aktion der Gastgeber - auf 1:0! Die Bachmeier Truppe erfing sich nun merklich und hielt jetzt besser dagegen. Und die vorhin angesprochene Fußballweisheit sollte sich gleich nochmals bestätigen. Statt 2:0 nach einer 100%igen Kopfballchance hieß es 1:1, Herbert Perndorfer trug sich in die Schützenliste ein! Doch die Führung war bald wieder hergestellt, nur 3 Minuten später jubelte erneut Markus „Doppelpack“ Kern. Und das ganze an seinem letzten Tag in zivil, tauscht er ja heute Fußball- gegen Feldschuhe, Empire gegen Soldatenheim und statt stürmen heißt es ab sofort verteidigen, unser Land nämlich! Nach dem Seitenwechsel klappte bei Julbach auch die Defensivarbeit besser, mit der Stroheimer Überlegenheit war es nun vorbei. Der Tabellenzweite präsentierte sich nun spürbar stärker und ließ auch hinten kaum mehr Chancen zu! Der bis dato zweitbesten Frühjahrsmannschaft aus Stroheim fehlte aber ebenso die letzte Konsequenz, wie der Wille sich gegen die Niederlage zu stemmen. Immer eklatanter wurden nun die „Sudderei“ gegen Schiri Salihovic, manch ein Spieler dürfte heute über einen kräftigen Muskelkater im Mundwerk klagen… Mit der harten, aber doch meist fairen Gangart der Julbacher kam der Gast nach dem Rückstand einfach nicht mehr klar. Einzig bei einer Situation im Strafraum hätte es auch durchaus Elfmeter für die Gäste geben können, Glück für die Violetten, die an diesem Tag dunkelblau waren. Und wie schon letzte Woche in Oepping wollte Stefan Hödl nicht nur mit einer Einwechselung am Spielbericht aufscheinen, nein auch in der Torschützen-Spalte trug sich der Hobby-Musikant ein. Fast gegen die Gesetze der Mathematik und Geometrie schob er aus spitzem Winkel den Ball elegant ins Tor. Die Entscheidung und gleichzeitig der Endstand gegen die nur mehr zu zehnt spielenden Hausruckviertler. In der Tabelle beschleunigt die Bachmeier-Juhasz-Wurm-Elf weiter aus dem Windschatten heraus und liegt nun schon gleich auf mit Peilstein, die zwar eine Night on Fire, aber keinen Grund zum Feiern hatten. Gegen Schlusslicht Oepping setzte es eine peinliche 0:1 Heimniederlage. Die Reserve verlor in einem kampfbetonten Spiel gegen 9 Stroheimer knapp mit 1:2. In der Tabelle rückt die Konkurrenz nun wieder etwas näher!

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