Die Veilchen Fragestunde - Heute mit Obmann Josef Schopper

15.03. 12:00 | Interview geschrieben von auli

Tags: #fragestunde # obmann


Kurz vor dem Rückrundenstart haben wir natürlich auch unseren Obmann Josef Schopper vor das Mikrofon geholt. Seine Interessanten Anworten findet ihr hier.



Du bist ja nun mittlerweile seit mehreren Jahren angesehener Obmann der Union Julbach und warst somit auch bei fast allen sportlichen Höhen und Tiefen der Sektion Fußball mit dabei. Welches Ereignis der letzten Jahre ist dir besonders in Erinnerung?


Wenn ich auf die letzten fünf bis sechs Jahre zurückblicke, würde ich mich sehr schwer tun, damit mir ein Tief einfällt. Bei den Höhen sind jedoch viele in Erinnerung. Für mich war aber sicher der Bezirksmeistertitel und der Aufstieg in die Landesliga das größte Erlebnis, welches ich als Obmann mit feiern und mit erleben durfte.



Wie siehst du die Entwicklung der Sektion Fußball in Julbach Julbach in den letzten Jahren? Was wurde richtig und was vielleicht auch falsch gemacht?


Wenn ein Verein, sprich eine Mannschaft fast in einem Atemzug den Durchmarsch von der 2. Klasse bis in die Landesliga schafft, kann man sicher nicht von falsch sprechen. Glaube aber, wenn der Verein an Erfolgen so rasch wächst,  es schwer ist, organisatorisch mit so einer Situation umgehen zu können. Hier braucht es eine starke Führung, einen starken Vorstand um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Mit SL Helmut Barth und seinem Team mache ich mir aber hier keine Sorgen. Diese Mannschaft hat uns all diese großartigen Erfolge erkämpft und erspielt und hat sich das auch verdient!



Gerade beim Thema Kabinenneubau warst ja auch du zusammen mit Sektionsleiter Helmut Barth eine der führenden Kräfte um dieses Megaprojekt so schnell abschließen zu können. Viele werden den Aufwand der hinter einem solchen Projekt steht gar nicht wahrnehmen. Kannst du uns diesbezüglich einen kleinen Rückblick geben?


Vielleicht kann sich noch so mancher an unser altes Kabinengebäude erinnern. Unsere Kicker können sich sicher noch daran erinnern, wenn sie sich in den stark verschimmelten Duschräumen und oft mit kaltem Wasser duschen mussten. SL Helmut Barth machte Druck „Ein neues Kabinengebäude muss her“. Es würde den Rahmen sprengen, würde man hier ins Detail  gehen. Wenn ich aber auf den Werdegang und die Entstehung des neuen Gebäudes  zurückblicke, erfüllt es mich mit Freude, mit welchem Einsatz hier ans Werk gegangen wurde. Wenn die Spieler am Vormittag auf der Baustelle standen und am Nachmittag ein Spiel bestreiten mussten, kann man den Teamgeist nur erahnen, der hier herrschte. Wenn Freunde und Fans gekommen sind um mithelfen zu dürfen, bin ich stolz, das auch ich meinen Beitrag dazu leisten durfte.


Mit der Vielzahl an Helferstunden wurde das unmögliche möglich, dass innerhalb von nur 9 Monaten das neue Gebäude seinen Betrieb wieder aufnehmen konnte. Mit welchem Einsatz und professioneller Vorgehensweise hier gearbeitet wurde, hatten auch alle mitbekommen, die uns zur Errichtung dieses schönen Gebäudes finanziell unterstützt haben. Als Obmann der Sportunion bedanke ich mich bei der Gemeinde, bei der Landessportdirektion, beim Fußballverband sowie bei der Landessportunion vor allem bei Präsident Franz Schiefermair für die finanzielle Unterstützung, damit dieses schöne Gebäude, welches für die nächsten Jahrzehnte uns sicher große Freude bereitet realisiert werden konnte. Für die rasche und professionelle Umsetzung in so kurzer Zeit bedanke ich mich bei den vielen vielen Helferinnen und Helfern, den professionellen Fachkräften für die einzelnen Gewerke, ohne die das Gebäude wahrscheinlich heute noch nicht fertig wäre. Ein ganz großer Dank und ganz großer Wertschätzung gebührt SL Helmut Barth und Daniel Thaller, die jede Minute ihrer Freizeit in das schöne Kabinengebäude investiert hatten.



Die Hinrunde lief in der neuen Liga ja anfangs etwas holprig, zum Schluss wurde dann auch gepunktet. Aus Sicht des Funktionärs aber auch aus der eines begeisterten Fußballfans, was ist zu Beginn falsch gelaufen bzw. was wurde dann besser gemacht?


Die Landesliga ist ganz gewiss kein Spaziergang. Die Anforderungen, die Spielweise sowie die Taktik ist noch einmal um einiges höher. Die Spieler sind mit neuen Mannschaften konfrontiert, welches auch für unsere Mannschaft ein neues Terrain bedeutete. Dazu kommen die vielen Verletzten, die gerade in dieser herausfordernden Situation gefehlt haben. Eines kann ich aber sagen, die Mannschaft hat mit ihrem Kampfgeist und ihrem Einsatz  mehr als 100 % gegeben, auch wenn am Ende eine Null stand. Das hatten meiner Meinung auch die Zuseher und vor allem die Fans so gesehen.



Du warst ja schon öfter auch bei einigen Trainings und Spielbesprechungen dabei. Wie beurteilst du die Arbeit von Trainer Jochen Fröschl und seinen Umgang mit dem jungen Team?


Für mich ist Jochen ein Trainer mit großem Fachwissen, welches er gerade in der schwierigen Situation bei der Hinrunde durch dem minimierten Kader auf Grund der vielen Verletzungen unter Beweis stellte. Die großartigen Erfolge unserer Kicker können meiner Meinung nach nicht nur der sportlichen Leistung zugerechnet werden. Ein großer Teil des Erfolges kommt sicher auch vom Teamgeist der Mannschaft und dem gesamten Verein, der hier herrscht. Das ist auch die Linie von Jochen und ist daher ist er der richtige Trainer für unsere Mannschaft.


Für Jochen ist der Nachwuchs auch ein wichtiges Thema und das ist für diesen Fußballverein mit Weitsicht, etwas ganz ganz Wichtiges.



Zum Abschluss, vervollständige bitte folgenden Satz:

„Julbach schafft den Klassenerhalt, weil…..


Weil ich von der Mannschaft überzeugt bin.

Weil die Mannschaft in schwierigen Situationen über sich hinaus wächst.

Weil die Mannschaft im Team stark ist.

Weil die Fans hinter der Mannschaft stehen.

Weil ich als Obmann stolz auf die hervorragenden Leistungen  unserer Kicker bin.



Morgen geht es schon fast in den Endspurt der Veilchen Fragestunde. Nach dem Union Boss, kommt der Sektions Boss an die Reihe. Wie immer sehr empfehlenswert.



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